Seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine am 24.2. herrscht wieder Krieg in Europa. Wie in jedem sinnlosen Krieg trifft es die Zivilbevölkerung am schlimmsten. Millionen von Menschen sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Sie hinterlassen ihr gewohntes Zuhause, ihren Alltag und mitunter ihre Familie. Keine*r kann ihnen sagen, wann und ob sie wieder zurück können.

 

Schätzungen zufolge fliehen vier Millionen Menschen aus der Ukraine. 12 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

 

Seit Anbeginn der russischen Invasion arbeiten viele Hilfsorganisationen auf Hochtouren. Sie benötigen Spenden für medizinische Versorgung, Unterkünfte für Flüchtende und Vertriebene sowie Lebensmittel.

 

Bis Ende März lief unsere interne Spendenaktion und unserer Mitarbeiter haben 2.080 € gespendet, diese Summe haben wir als eta plus verdoppelt auf 4.160 €.

 

Mit unserer Spende unterstützen wir die Hilfsorganisation Caritas International in ihrer Arbeit.

 

Nürtingen, 12. Mai 2020: Diplom-Wirtschaftsingenieur Dirk Heers hat die Geschäftsleitung mit Wirkung zum 1. Mai 2020 übernommen. Damit löst er Uwe Uhlemann, der seit April 2019 das Amt kommissarisch übernommen hatte, ab.

 

In seiner bisherigen beruflichen Laufbahn hatte Dirk Heers bereits leitende Positionen in den verschiedenen Funktionsbereichen Vertrieb, Produktion und Entwicklung inne und war als Geschäftsführer oder Mitglied der Geschäftsführung in der Leitungsverantwortung.

 

Seit der Gründung 1988 werden UV-Mitteldrucklampen und elektronische Vorschaltgeräte, die in Druckmaschinen weltweit zur Farb- und Lacktrocknung zum Einsatz kommen, produziert. Für den Wachstumsmarkt der UV-Wasseraufbereitung werden neuartige Lampensysteme für Anlagen der kommunalen Trinkwasserdesinfektion und zur Ballastwasserbehandlung auf Schiffen entwickelt und gefertigt. Das Unternehmen gehört zur Metz Firmengruppe und hat heute über 120 Mitarbeiter.

 

Dr. Peter Schwarz-Kiene schied zum 16. April 2019 in gegenseitigem Einvernehmen aus dem Unternehmen aus. Die Aufgaben des Geschäftsführers werden kommissarisch von Vertriebsleiter Dr. Markus Roth, eta plus, und Uwe Uhlemann, Leiter Operations bei IST Metz, übernommen.

 

Im Jahr 2000 wechselte Dr. Peter Schwarz-Kiene vom KIT (Karlsruher Institut für Technologie) zur eta plus und war zunächst als Technischer Leiter tätig. Seit 2009 hat er die Geschicke des Unternehmens auch als Geschäftsführer gelenkt.

 

Unterschiedliche Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung des Unternehmens führten zu der gemeinsamen Entscheidung von IST Metz und eta plus, künftig getrennte Wege zu gehen. „Im Namen der Geschäftsleitung, des Stiftungsrats und der Mitarbeiter danke ich Herrn Dr. Schwarz-Kiene für seine langjährige, erfolgreiche Tätigkeit für eta plus ebenso wie für die zahlreichen Verdienste, die er für das Unternehmen erworben hat. Für seine berufliche wie private Zukunft wünsche ich ihm alles erdenklich Gute“, sagte Christian-Marius Metz, Vorsitzender der Geschäftsführung des Mutterunternehmens IST Metz.

Der UV-Lampen-Hersteller verzeichnet starkes Wachstum – Mittlerweile über 100 Mitarbeiter

Die Firma Eta Plus kennt man hauptsächlich als Entwickler und Hersteller für die leistungsfähigen UV-Lampen für das Mutterunternehmen IST Metz. Mittlerweile hat sich Eta Plus mit Lampensystemen für die Wasseraufbereitung ein zweites, stark wachsendes Standbein geschaffen. In diesem Jahr feiert das Zizishäuser Unternehmen sein 30-jähriges Bestehen.


Die Wirtschaftskrise 2009 war der Startschuss für die Diversifizierung, berichtet Geschäftsführer Peter Schwarz-Kiene, der im selben Jahr die Leitung von eta plus übernahm. 1988 als Tochterunternehmen von IST Metz gegründet, konstruiert und produziert man die UV-Lampen und elektrischen Vorschaltgeräte, die weltweit in Druckmaschinen zum Einsatz kommen. Auch für den zweiten Geschäftszweig von IST Metz, die UVTechnologie für industrielle Anwendungen wie das Trocknen und Härten von Lacken und Oberflächenbeschichtung, liefert Eta Plus die Komponenten.

Doch weil die Druckindustrie nach der Krise schwächelte, erweiterte man bei Eta Plus sein Betätigungsfeld um die Wasseraufbereitung. Bereits im Jahr 2000 hatte man sich damit schon im kleinen Maßstab beschäftigt, berichtet Schwarz-Kiene. Nun baute man sie gezielt als zweites strategisches Standbein aus. „UV ist hier eine zuverlässige Methode, um Keime abzutöten“, erklärt Vertriebsleiter Markus Roth: „Es ist keine Zugabe von Chemikalien notwendig.“ Auch Arzneimittelrückstände zum Beispiel ließen sich mit UV-Licht, in Kombination mit weiteren Methoden, beseitigen. Die Wasserversorger in etlichen großen Städten weltweit zählen zu den Kunden. 10 000 Lampen pro Jahr verkaufe man in diesem Markt.

Behandlung von Ballastwasser auf Schiffen als neuer Markt

Seit 2009 stieg der Umsatz von eta plus von 5,5 Millionen auf voraussichtlich über 16 Millionen Euro in diesem Jahr. Wobei das Wachstum vor allem aus dem Wassermarkt komme, so Schwarz- Kiene. Nächstes Jahr peile man einen Umsatz von 20 Millionen Euro an. Dann soll die Wasseraufbereitung einen Umsatzanteil von 50 Prozent erreicht haben.

Möglich machen soll dieses weiter starke Wachstum ein neuer Markt, der sich Eta Plus will im Schiffsmarkt durchstarten Der UV-Lampen-Hersteller verzeichnet starkes Wachstum – Mittlerweile über 100 Mitarbeiter gerade auftue, so Markus Roth: die Behandlung von Ballastwasser auf Schiffen. Schiffe brauchen zur Erhöhung ihrer Stabilität, wenn sie leer sind, eine gewisse Grundlast. Dies passiert durch Ballastwasser. Das Problem: Aufgrund des wachsenden internationalen Seehandels werden dabei vermehrt lebende Organismen auf der Welt hin- und hertransportiert, die am jeweils anderen Ort das Ökosystem schädigen können. „Lebewesen aus Asien zum Beispiel, die in Europa keine natürlichen Feinde haben, können dazu führen, dass das hiesige Ökosystem umkippt, wenn das Ballastwasser hier abgelassen wird“, erklärt Roth.

Seit vergangenem Jahr gilt weltweit verbindlich eine Ballastwasserrichtlinie, mit der Schäden an der Meeresumwelt vermindert werden sollen. „Die UVTechnologie wird bei der Behandlung von Ballastwasser vorne dabei sein“, sagt Markus Roth. Weltweit seien Anlagen für etwa 40 000 Schiffe erforderlich. Für diesen Markt wurde eigens eine ganz neue Lampentechnologie entwickelt.

Gefertigt wird in Nürtingen

Eta Plus entwickelt und fertigt komplett in Nürtingen. Neben den UV-Lampen macht man auch die elektrischen Vorschaltgeräte – die elektronische Steuerung der Lampen – dazu. „Wir sind der einzige Hersteller, der beides herstellt“, berichtet Schwarz-Kiene: „Das macht uns zu einem starken Partner für die Kunden.“

Doch trotz der guten Chancen, die man sich bei Eta Plus hier ausrechnet, ist Peter Schwarz-Kiene vorsichtig, was die weiteren Wachstumspläne des Unternehmens anbelangt. „Wir gehen in den nächsten drei bis fünf Jahren nochmals von einem ordentlichen Wachstum aus. Aber nicht mehr so stark wie in den vergangenen zehn Jahren.“ Das liege auch daran, dass man sich mit seiner Strategie nicht in einem Massenmarkt befinde: „Wir bleiben, was das Wachstum anbelangt, bescheiden und werden nur die Produkte herstellen und vertreiben, die zu uns passen. Wir werden nicht zum Lieferanten von hochstandardisierten Produkten.“

 

Bericht Nürtinger Zeitung

 

(Quelle: Nürtinger Zeitung vom 27.10.2018)

eta plus electronic gmbh has received GL certificate for its new Electronic Lamp Controller (ELC®) ELC® X6B and   ELC® X8B. The units can operate lamps up to 6kW (ELC® X6B), respectively 8kW  (ELC® X8B) and are specially adopted for the usage onboard of ships. They can be operated in ambient temperatures up to 55°C and have successfully passed  all environmental and EMC tests necessary to operate them in every marine applications like BWTS, fish farming  or fresh water treatment, etc. that means in all applications where you expect harshest environments. The ELC® X_B series is based on the successful ELC® X series where eta plus has introduced highest available IP 54 protection level. This ensures perfect protection of all electronics against all kinds of environmental pollution. The key to this protection level  is the unique cooling concept with integrated air conditioning. This ELC® concept allows highest packaging density, one of the major critical parameter especially for BWTS retrofits and new builds. Other important features of the X Series are fieldbus control (modbus and PROFIBUS), extensive dimming range, wide input voltage range 360 V to 528 V, lowest harmonic distortion THDi, insulated lamp output, integrated earth fault detection, and so on.